Trotz Schließung des Ben-Gurion-Flughafens sind am Freitag 302 äthiopisch-jüdische Neueinwanderer mit einem ICEJ-Charterflugzeug in Tel Aviv eingetroffen. Es ist das erste Charterflugzeug der ICEJ seit 1998. „Wir sind sehr dankbar, dass diese äthiopischen Neueinwanderer eine Sondergenehmigung für die Heimreise nach Israel erhielten“, erklärte ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler. „Sie haben sehr harte Bedingungen in Gondar ertragen und erwarteten jeden Tag, dass sie nach Israel gehen dürften – doch durch die aktuelle Schließung des Flughafens zerschlugen sich ihre Hoffnungen. Aber nun sind ihre Träume wahr geworden. Wir danken den vielen Christen weltweit, die diesen Flug ermöglicht haben.“ Unter den Neueinwanderern befand sich…
Israelische Parteien müssen bis heute Abend um Mitternacht die Namen ihrer Kandidaten für die Knesset-Wahlen im März einreichen. Bereits eingereichte Listen können nicht nachträglich geändert werden. Die linksliberale Jesch Atid-Partei von Jair Lapid und die zentrische Blau-Weiß-Partei von Verteidigungsminister Benny Gantz, die bei den letzten Wahlen im März 2020 gemeinsam angetreten waren, reichten ihre Listen separat ein. Aktuellen Umfragen zufolge würde die Jesch Atid-Partei 17 Mandate erhalten. Noch ist unklar, ob Gantz‘ Partei die 3,25%-Hürde schaffen würde. Einige prominente Blau-Weiß-Politiker hatten die Partei im Dezember verlassen, Pnina Tamano-Shata, Ministerin für Einwanderung und Integration, Orit Farkash-Hacohen, Ministerin für Strategische Angelegenheiten, und…
248 jüdische Neueinwanderer der indischen Bnei-Menasche-Gemeinde sind am heutigen Dienstag in Israel gelandet. Die ICEJ sponserte die Flugkosten von 49 von ihnen. Nach dem Ende der zweiwöchigen Quarantäne werden sie sich im nordisraelischen Nof HaGalil niederlassen, wo bereits weitere Bnei Menasche („Söhne Manasses“) leben. Die Bnei Menasche betrachten sich als Nachfahren von Israeliten, die vor rund 2.700 Jahren ins assyrische Exil gehen mussten. Sie siedelten später im Gebiet des heutigen Nordostindiens, Bangladeschs und Myanmars. 2005 wurden sie vom sephardischen Oberrabbiner Israels als Nachkommen des Stammes Manasse anerkannt. Es wird vermutet, dass es rund 10.000 Bnei Menasche gibt. 3.000 Bnei Menasche…
316 äthiopische Juden sind am heutigen Donnerstag in Israel eingetroffen. Ministerin für Alijah und Integration Pnina Tamano-Shata begleitete die Olim (Neueinwanderer) auf dem ersten Flug der Operation „Fels Israels“, mit der bis Ende Januar 2021 rund 2.000 äthiopische Juden einwandern sollen. Am Flughafen wurden sie von Premierminister Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Benny Gantz und Isaac Herzog, Vorsitzender der Jewish Agency (Israels Einwanderungsbehörde), begrüßt. Weitere rund 100 äthiopische Olim werden am Freitag erwartet. Die ICEJ sponsert ihre Flugkosten. „Wir freuen uns, diese Neuankömmlinge der alten äthiopisch-jüdischen Gemeinde endlich hier im Land Israel zu sehen“, sagte ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler. Die Evakuierungsflüge geschähen…
Gideon Sa’ar, Erzrivale von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, hat am Dienstag seinen Austritt aus der Likud-Partei und die Gründung der neuen konservativen Partei Tikwa Chadascha(„Neue Hoffnung“) bekannt gegeben. Er legte außerdem sein Knesset-Mandat nieder. Sa’ar sagte, die Likud-Partei sei zu einem „Werkzeug der persönlichen Interessen“ Netanjahus geworden und fördere einen „Personenkult“ um den Premierminister. „Das Gebot der Stunde ist, Netanjahu abzulösen”, sagte Sa’ar. Netanjahu warf Sa’ar hingegen vor, seine politische Karriere retten zu wollen. Die Knesset-Abgeordneten Joas Hendel und Zvi Hauser (Derech Eretz), die ebenfalls der Regierungskoalition angehören, kündigten am Mittwoch an, sich Sa’ars neuer Partei anzuschließen. Es wird erwartet,…
139 UN-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, haben am Mittwoch eine Israel-kritische Resolution verabschiedet, die den Tempelberg in Jerusalem ausschließlich unter Verwendung seines islamischen Namens „Haram al-Scharif“ nennt. Israels UN-Botschafter Gilad Erdan warf dem UN-Ausschuss für besondere politische Fragen und Entkolonialisierungvor, „von der Realität losgelöst“ zu sein. Die Resolution sei ein „ungeheuerlicher Versuch, die Geschichte umzuschreiben“. „Keine Resolution wird die ewige Verbindung des jüdischen Volkes mit dem heiligsten Ort unseres Glaubens ändern“, sagte Erdan. Neun Staaten - Israel, die USA, Australien, Kanada, Guatemala, Ungarn, die Marschall-Inseln, Nauru und Mikronesien - stimmten gegen die Resolution. 16 Staaten, darunter Österreich, Serbien, Tschechien und die Slowakei,…
Die US-Regierung will die antiisraelische Boykott-Bewegung BDS (Boykott, Kapitalentzug und Sanktionen) als „antisemitisch“ einstufen. Das sagte US-Außenminister Mike Pompeo bei einem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am heutigen Donnerstag. Das US-Außenministerium werde zudem „umgehend Schritte einleiten, um Organisationen, die hasserfüllte BDS-Aktivitäten verfolgen, zu identifizieren und ihnen die Unterstützung der US-Regierung zu entziehen“, sagte Pompeo, der BDS als „Krebsgeschwür“ bezeichnete. Führende EU-Politiker lehnen die BDS-Bewegung ab, haben sie jedoch bislang nicht verboten. Im Mai 2019 verabschiedete der Deutsche Bundestag einen Beschluss, der die BDS-Bewegung als antisemitisch einstufte und verurteilte. Die Parlamentarier beschlossen, Projekte, die u.a. die BDS-Bewegung unterstützen, finanziell nicht…
Israel ist besorgt, dass die USA unter der Führung des designierten US-Präsidenten Joe Biden erneut dem Iran-Atomabkommen beitreten könnten. Die USA waren 2018 unter dem amtierenden Präsidenten Donald Trump aus dem 2015 vereinbarten internationalen Abkommen ausgestiegen. Amos Hochstein, ehemaliger Berater Bidens, erklärte in einem Interview mit dem israelischen Fernsehsender Channel 12, er gehe davon aus, dass der erneute Beitritt bereits in den ersten Monaten von Bidens Präsidentschaft erfolgen werde. Er erwarte jedoch, dass Biden „einige Veränderungen“ zur Bedingung machen werde, einschließlich der Verlängerung der zeitlichen Frist des Abkommens. Daniel Kurtzer, ehemaliger US-Botschafter in Israel, äußerte sich ähnlich. Er ist außerdem…
Der Dienst des Elia Auf dem Weg hinauf nach Jerusalem konnten wir in den letzten zehn Jahren viele Veränderungen beobachten. Schwere Erdbaumaschinen ebneten steile Steigungen und begradigten die Kurven der Autobahn 1, die Tel Aviv mit Jerusalem verbindet. Bergkuppen wurden abgetragen und Täler überbrückt oder aufgefüllt, um hinsichtlich der täglichen Verkehrsstaus in die Hauptstadt Israels Abhilfe zu schaffen. Straßenbauprojekte Die Bibel spricht darüber, dass solche gewaltigen Umwälzungen auch im geistlichen Bereich geschehen werden. Nicht etwa, um dem stetig wachsenden Strom von Touristen den Weg nach Jerusalem zu ebnen oder um dem zunehmenden Bedarf weiterer Infrastruktur in der schnell wachsenden Start-up-Nation…
Seit Freitag nehmen rund 6.800 Menschen aus mehr als 100 Nationen am ersten Online-Laubhüttenfest der ICEJ teil. Aus Deutschland sind bisher 535 Personen mit dabei, aus der Schweiz 142 und aus Österreich 40. Der erste Tag begann mit einer Lobpreiszeit mit Shilo Ben Hod (Israel) an der Jordantaufstelle Qasr al-Yahud. ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler brachte ein inspirierendes Wort aus Qumran am Toten Meer zum Thema „Eine Stimme in der Wüste“. Darin betonte Bühler, dass heute, wie auch zur Zeit Johannes des Täufers, Gott seine Gemeinde zu Buße und einem veränderten Lebensstil aufruft. Am zweiten Tag wurden bei der „Parade der…